Lautete die 1-Millionen-€-Frage: Wo steht die weltweit größte Bibliothek für Schulbücher? Die Braunschweiger müssten es wissen: Cellerstraße/Freisestraße
Rund 263.000 Medien aus aller Welt sind dort im Neubau der Bibliothek versammelt, das älteste Buch über Geografie aus dem Jahr 1648 in lateinischer Schrift, de älteste deutsche Lesefibel ist aus dem Jahr 1839.
Solche Schätze stehen in Glasschränken, sicher verwahrt, Interessierte können darin stöbern – digital.
„Wir haben aber den Eindruck, wir sind im Ausland besser bekannt als in Braunschweig“, sagt Catrin Schoneville, Pressesprecherin des Leibniz-Institut für Bildungsmedien / Georg-Eckert-Institut.
Wissenschaftler*innen aus aller Welt kommen nach Braunschweig, um an Schulbüchern zu forschen, zum Beispiel kürzlich aus Afghanistan,“ erzählt Tatjana Penner, die die Forschungsbibliothek betreut, „denn bei uns finden sie ihre Schulbücher“. Egal ob Iran, Indonesien, Irland – aus 180 Ländern stehen in den Regalen auf 3 Etagen Schulbücher. Ein spannender Besuch für fast 20 Mitglieder des PresseClubs Braunschweig. Sicher werden einige von uns demnächst die Bibliothek wieder besuchen und in manchem Schulbuch blättern.
(Fotos: Peter Sierigk)